Zeitzer SchülerInnen zurück aus dem wilden Westen
12 Schülerinnen und Schüler aus Zeitz, Droyßig und Hohenmölsen reisten für 14 Tage in die USA und lebten dort in Gastfamilien. Prescott (Arizona) ist seit 2013 Partnerstadt von Zeitz.
Endlich, nachdem wegen Corona seit drei Jahren der regelmäßige Schüleraustausch zwischen den Partnerstädten ruhen musste, lebte er in diesem Jahr wieder auf. Beidseitig, denn nachdem Zeitz bereits eine Gruppe aus Prescott empfing, kehrten nun auch die Zeitzer Austauschschüler dem „wilden Westen“ der USA wieder heim. Vom 23. Oktober bis zum 6. November dauerte die zweiwöchige Reise. Und, wie wars denn so?
„Ich fand die Menschen dort toll. Die waren alle so nett. Mit meiner Gastfamilie zusammen habe ich nach der Schule viel unternommen, wir waren zum Beispiel Bowlen, wir waren alle zusammen am Grand Canyon und wir waren in Sedona Souvenirs kaufen. Da war es toll“.
So empfand das Klara Helbig, Zehntklässlerin aus unserer Schule. Bei Klaras Mitschüler Collin Engelmann hat die kleine Stadt Sedona einen bleibenden Eindruck hinterlassen:
„Die Landschaft vor Ort war spektakulär. So hatte bsw. der Sand eine rote Farbe und auch die Berge waren völlig anders geformt als hier in Deutschland. Es war alles sehr spannend“.
An dem Schüleraustausch beteiligt sind das Zeitzer Geschwister-Scholl-Gymnasium, die Sekundarschule III, die Sekundarschule „Am Schwanenteich“ sowie die Christophorusschule in Droyßig und das Agricolagymnasium in Hohenmölsen. Auf der amerikanischen Seite sind es die Prescott High-School und die Bradshaw Mountain High School.
Blumen die reisenden Jugendlichen über Menschen und Landschaft dort, kommen die Unterrichtszeiten in den Berichten nicht so gut weg. Collin Engelmann erklärt das so:
„Ich war dort in der 9. Klasse. Die haben jeden Tag denselben Stundenplan, das war halt ziemlich langweilig. Auch die Unterrichtszeiten sind in Amerika anders. Da geht eine Unterrichtsstunde 54 Minuten und die Pausen sind nur 5 Minuten lang“.
Wie im richtigen Leben also, da auch nicht alles Zuckerschlecken ist. Dafür sei es nach dem Unterricht alles andere als langweilig gewesen und ein unvergessliches Erlebnis für alle, berichtet Marie Seidemann. Denn die Gastfamilien hätten sich viel Mühe gegeben, um den Schülern einen schönen und abwechslungsreichen Aufenthalt zu bereiten. Die Lehrerin von unserer Schule hatte mit einer Kollegin die Schülerinnen und Schüler nach Prescott begleitetet. Dem Vernehmen nach soll es im kommenden Jahr erneut den beidseitigen Schüleraustasch zwischen Zeitz und Prescott geben.
Quelle: Pressestelle Stadt Zeitz
Foto: Gruppenfoto der Austauschschülergruppe aus Zeitz, Droyßig und Hohenmölsen am Grand Canyon zusammen mit Gastgeschwistern, © Marie Seidemann