Hua, Ngoc Khanh (15) war vom 22.10.2024 bis 5.11.2024 in der Vereinigten Staaten. Sie ging an die Bradshaw Mountain High School.
Am Mittwoch begann unser erster Schultag in einer echten amerikanischen Highschool, wir begegneten Menschenmassen.
Die amerikanischen High-school Schüler waren genauso aufgeregt wie wir. Jeder wollte Dinge über Deutschland wissen und wir leisteten eine briliante Übersetzungsarbeit.
Vor dem großen Spiel kamen alle Schüler in der 2. Stunde auf dem Football-Platz zusammen um sich gemeinsam auf das kommende Spiel einzustimmen. Für große Aufregung sorgte das örtliche Fernsehen, das ihren Moderator mitten in die Menschenmenge setzte. Der Höhepunkt dieser sogenannten „Pep Assembly“ war ein Rennen der vier Maskottchen der Schule, dem Bradshaw-Bären, einer Eiscreme, einer Pizza und Grimace (einem lila Haufen von McDonalds).
Mit dem Footballspiel zwischen der Bradshaw-Mountain-High und der Prescott-High begann eine Highschool-Rivalität wie man sie nur aus dem Film kennt. Dresscode: Rot-Schwarz für uns, gelb-blau für die Rivalen. Mit epischer Musik im Hintergrund, alles begleitet von einem Fernsehteam, für die gesamte Nation sichtbar, begann das Spiel.
Am Tag nach dem Footballspiel war sich jeder sicher, dass der Coach alleinig die Schuld am verlieren des Spiels träge.
Der Direktor, Mr. Bradshaw, der zufällig genauso wie die Schule heißt, nahm sich immer die Zeit mit uns und den anderen Schülern in den Pausen zu unterhalten. Doch immer wenn man ein Bärengrollen vernahm wusste man, jetzt endet die Pause, noch eine Minute bis zum Unterricht!
Anders als in Deutschland befanden sich auf dem Schulgelände immer mehrere Security-guards, es war den Schülern nur möglich die Klassenräume zu verlassen, wenn sie einen Pass mit sich trugen.
Mit den Golfcarts ging es zu den Sportanlagen, in die die Amerikaner sehr viel Geld investieren. Beste Technik und Plätze für Baseball, Football und Fußball. Die Sportler selbst mussten neben dem Training auch die Anlagen in Stand halten.
Aufgrund der bevorstehenden Wahlen übten wir uns in Diplomatie, im Umgang mit den Menschen die wir kennenlernten
Das Office, eine Insel der Ruhe und Aufenthaltsort eines jeden Deutschen. Das Office war wie ein Sekretariat nur mit viel mehr Leuten. In der Mensa, die aussah wie aus einem amerikanischen Film, gab es das typische Schoollunch, das wir Deutschen doch irgendwie überlebten, am 2.Tag brachte aber jeder sein eigenes Essen mit.
Sedona/Montezuma Castle
Das Naturwunder Sedona, rote Berge die wie aus dem Nichts in der Wüste erschienen und sich in leuchtenden Farben vor uns auftaten, roter Sand wechselte sich mit wilden Sträuchern und vereinsamten Flussläufen ab, eine Szenerie gleich der aus einem Wild Western. Ein einmaliges Erlebnis, dessen Schönheit wie Unglaublichkeit nur mit den eigenen Augen wahrzunehmen ist.
Grand Canyon
Wie auf einer Leinwand erschien uns das Gemälde der unendlichen Täler des Grand Canyon, so wunderschön und gigantisch. Bei jedem Meter den man in den Canyon hinabstieg, tat sich ein neues Wunder der Natur auf, endlose Weiten aus einer Fusion von farbigen Gestein. Für uns unwirklich, das Menschen diese unendlichen Täler ergründet haben.
Halloween
Halloween wird in den USA viel größer, bunter und ausgelassener gefeiert als in Deutschland; Straßenzüge mit verwunschenen Häusern, Gespenstern und Skeletten größer als 4m. Die Straßen extra abgesperrt und voller Menschen
Einen Großen Dank senden wir, die Reisegruppe noch an Air France, die es geschafft hatten uns alle halbwegs unbeschadet über das große Wasser zu bringen, zwar ging es dem Gepäck von der Einen oder dem Anderen nicht so rosig, doch im Endeffekt zählt nur das ein Koffer mit 1 Rolle genauso fährt wie jeder Andere.